Zwei erfolgreiche Turnierwochen für Leonie Möller

Die Nordhorner Tennisspielerin Leonie Möller hat zwei gute Turnierwochen hinter sich. Nach einer Finalteilnahme in Mülheim an der Ruhr konnte sie am letzten Wochenende die Damenkonkurrenz des Turniers in Essen gewinnen.

 

Der Start in die Sandplatzsaison hatte Spielerinnen aus der gesamten Bundesrepublik ins Ruhrgebiet gelockt. Die Teilnehmerfelder der Turniere in Mülheim und Essen waren gut gefüllt und mit zahlreichen Akteurinnen der Deutschen Damenrangliste bestückt. Die Spielerin des SV Vorwärts Nordhorn ging als aktuelle Nr. 118 der Damenrangliste des Deutschen Tennisbundes (DTB) in die Turnierwochen.

„In Mülheim fehlte es mir einfach noch ein wenig am notwendigen Rhythmus auf dem Sandplatz“ resümierte die 18-jährige ihre erste Turnierteilnahme des Jahres unter freiem Himmel. Obwohl die Auswahlspielerin der Tennisregion Dollart-Ems-Vechte aufgrund der Wetterlage vor Turnierbeginn noch kein Match auf der roten Asche gespielt hatte, spielte sie sich dennoch bis ins Finale vor. Das die Form insgesamt schon stimmte, zeigte sie bei den souveränen Siegen in den Auftaktpartien gegen Lotta Lettgen (Kahlenberger Hockey und TennisClub) sowie Joelle Nikolai (Kölner THC). Im Halbfinale gegen die Lokal-Matadorin Sarah Kronen-Dauser (Nr. 351 der Dt. Damenrangliste) war die Aufgabe schon etwas größer. Möller konnte sich aber auch hier mit einem 6:4, 6:3 behaupten und buchte das Final-Ticket. Dort wartete mit Franziska Sziedat (PTC Rot-Weiß Potsdam) eine international renommierte Spielerin mit Bundesliga-Erfahrung. „Franzi war einfach an dem Tag eine Nummer zu groß. Es war klar zu sehen, dass sie in ihrer Saisonvorbereitung schon ein gutes Stück weiter als ich war“, zog die Nordhornerin das Fazit zu ihrer glatten 2-Satz-Niederlage gegen die Nr. 59 der Deutschen Damenrangliste.      

Den Sandplatz-Rhythmus gefunden hatte die Nordhornerin dann beim Osterturnier in Essen. Bis zum Endspiel gab sie hier in ihren drei Partien gegen Nurkovic (Bochum), Bruning (Kamen-Metheler) und Steveker (Wuppertal) lediglich drei Spiele ab. Im Endspiel wartete mit Lea von Kozierowski (DTB 232)  eine ambitionierte Spielerin aus Soest auf Möller. Dieses bot den Zuschauern attraktives Tennis auf hohem Niveau, wobei die TR-DEV-Auswahlspielerin das tempogeladene Angriffsspiel von Kozierowski mit kraftvollen Topsin-Schlägen parierte. Im Verlauf der Partie konnte Möller immer öfter die Initiative ergreifen und setzte ihrerseits zahlreiche, spektakuläre Winner. Zudem zwang sie ihre Gegnerin in langen Ballwechseln immer öfter zu Fehlern. Logische Konsequenz war der Gewinn des Matches mit  6:3, 6:2 und damit der Turniersieg in Essen. 

„Diesen Einstand in die Sommersaison kann man als durchaus gelungen bezeichnen. So kann es weitergehen.“ freute sich Volker Bode, Cheftrainer der Tennisregion Dollart-Ems-Vechte über die frühen Erfolge der Kaderathletin.

Nordhornerin mit Finalteilnahme und Turniersieg im Ruhrgebiet