02.08.2022 08:03 Uhr

Nationales Deutschen Jüngsten-Tennisturnier 2022 / Deutsche Jugendmeisterschaften

Vom 27.7. bis 31.7.2022 fanden die 45. Nationalen Deutschen Jüngsten-Meisterschaften 2022 für die Juniorinnen und Junioren der Altersgruppen U 9 – U 11 in Lippe und den umliegenden Tennisplätzen statt. 

Vom 27.7. bis 31.7.2022 fanden die 45. Nationalen Deutschen Jüngsten-Meisterschaften 2022 für die Juniorinnen und Junioren der Altersgruppen U 9 – U 11 in Lippe und den umliegenden Tennisplätzen statt. Gleichzeitig wurden dort die Deutschen Meisterschaften für die Juniorinnen und Junioren der Altersgruppe U 12 ausgetragen. Teilnehmen konnten Tennisspielerinnen und –spieler aus ganz Deutschland, aber nur mit Deutscher Staatsangehörigkeit. 

Bei dieser Meisterschaft ist es üblich, dass jeder Teilnehmer mindestens drei Spiele haben soll. Entweder spielt man eine Qualifikation, dann Haupt- oder Pokalrunde oder sofort in der Hauptrunde, nach verlorenem Spiel in der Pokalrunde und evtl. noch in der Last-Hope-Runde.

Aus der Tennisregion Dollart-Ems-Vechte hatten insgesamt 10 Spieler*innen gemeldet mit teilweise schönen Erfolgen. Dabei erreichte Greta Voget (TV Sparta 87 Nordhorn) in der Hauptrunde den dritten Platz. Marlene Roling (TC Salzbergen) in der Pokalrunde den zweiten Platz. Ella Schneegans in der Pokalrunde der U 9 ebenfalls den zweiten Platz.

Zu den einzelnen Altersgruppen und deren Teilnehmern:

Junioren U 9: 

Elias Krone vom SC Spelle-Venhaus. In dieser Altersgruppe waren 64 Teilnehmer in 16 Gruppen zugelassen. Elias spielte in Gruppe 8 mit vier Teilnehmern jeder gegen jeden. Leider verlor er seine Spiele, teilweise aber sehr knapp. Da er dort den vierten Platz belegte konnte er in der Pokalrunde weiterspielen. Auch dieses Spiel verlor Elias im ersten Satz mit 3:6 und den Zweiten aber erst im Tiebreak mit 6:7.  

Junioren U 11:

Justus Strotmann vom TV Sparta 87 Nordhorn. Hier spielten 85 Teilnehmer in 16 Qualifikationsgruppen im Ko-System. 16 Teilnehmer waren für die Hauptrunde gesetzt, weitere 16 konnten sich qualifizieren. Justus spielte in der Gruppe 14 und verlor sein erstes Spiel gegen den späteren Qualifikanten der Gruppe knapp mit 4:6 und 4:6. Danach durfte er in der Pokalrunde spielen. Aber dieses Spiel ging klar verloren. Weiter ging es für ihn in der Last-Hope-Runde. Im Achtelfinale gegen Paul Bramsemann (Bielefelder TTC) gewann er klar mit 6:2 und 6:1. Im Viertelfinale musste er gegen Henri Hübert (TCT Haus Rott) ran. Das Spiel verlor Justus dann aber.  

Juniorinnen U 9: In dieser Altersgruppe waren 34 Teilnehmer gemeldet. Zunächst wurde in neun Gruppen gespielt. Die beiden Ersten qualifizierten sich für die Hauptrunde, die weiteren für die Pokalrunde.

Mathilda Strotmann vom TV Sparta 87 Nordhorn. In der Gruppe 1 verlor sie beide Spiele und belegte damit den dritten Platz. Damit spielte Mathilda in der Pokalrunde weiter. Im Achtelfinale gewann sie ihr Spiel mit 6:2 und 6:3. Im Viertelfinle spielte sie gegen Elin Lüders (TC Bad Homburg) und velor das Spiel mit 3:6 und 2:6.

Alexa Luise Klesse ebenfalls TV Sparta 87 Nordhorn. Die Gruppe 4 umfasste vier Spielerinnen. Alexa Luise gewann 2 Spiele und verlor gegen die Erstplatzierte. Damit belegte sie in dieser Gruppe den zweiten Platz und sie durfte in der Hauptrunde spielen. In dieser Runde verlor sie aber in Runde 1 ihr Spiel mit 2:6 und 3:6. Sie durfte jetzt aber nicht mehr in der Pokalrunde spielen.

Ella Schneegans vom TV Lingen BW. Ella spielte in der Gruppe 5. Das war ebenfalls eine Vierergruppe. Leider verlor sie ihre drei Spiele, ein Spiel musste sie sogar abbrechen. Aber am Folgetag in der Pokalrunde lief es dann wieder besser. Das Achtelfinale gewann sie klar mit 6:2 und 6:2. Fast ebenso das Viertelfinale gegen Claire Adjei (TC Linden) mit 6:2 und 6:3. Im Halbfinalspiel gegen Liana Martel (Dortmunder TC wurde es schon etwas enger und ausgeglichener. Aber Ella gewann das Spiel mit 6:4 und 7:5. Im Finale der Pokalrunde spielte sie gegen Theresa Fölsch (TuS Lübeck). Ella kämpfte, aber der erste Satz ging mit 3:6 verloren. Der zweite Satz war noch ausgeglichener aber ging ebenfalls mit 5:7 verloren. Ella hatte aber damit den 2. Platz dieser Runde gewonnen.

Juniorinnen U 10: Hier waren 37 Teilnehmer gemeldet. Man spielte in einem Hauptfeld.

Marlene Roling vom TC Salzbergen. Im Hauptfeld verlor Marlene in Runde 1 ihr Spiel gegen Alva Zander klar und eindeutig. Damit durfte sie aber in der Pokalrunde spielen und trumpfte groß auf. Im Achtelfinale gegen Marta Mantes (TV Geislar) gewann sie das interessante Spiel mit 6:3, 4:6 im Matchtiebreak mit 10:5. Das nächste Spiel im Viertelfinale dauerte noch länger und war noch enger. Auch hier fiel die Entscheidung wiederum erst im Matchtiebreak. Nach einem 6:4 musste Marlene den zweiten Satz leider noch mit 6:7 abgeben. Aber mit 10:7 legte sie den Grundstein fürs Halbfinale. Hier trat aber ihre Gegnerin Lisa Nothdurft aus München nicht an. Damit stand Marlene im Finale dieser Pokalrunde. Aber gegen Annika Mörike (DRC Ingolstadt) klappte es nicht mehr so. Das Spiel verlor sie mit 0:6 und 3:6. Damit hatte sie aber den 2. Platz gewonnen.

Greta Voget vom TV Sparta 87 Nordhorn. Greta ist ja auf einer Siegeswelle. Im Hauptfeld spielte sie eine tolle Rolle. In der Runde 1 hatte sie noch Rast. Marlene Wesselmann (TC HW Gladbeck) hieß ihre Gegnerin in der Runde 2. Mit einem klaren 6:1 und 6:1 erreichte sie das Achtelfinale. Das Spiel gegen Lena Ruppert (Vogtländischer TC) beherrschte Greta auch klar und gewann 6:1 und 6:3. Alva Zander sollte im Viertelfinale gegen Greta antreten. Dazu kam es aber leider nicht und Greta stand damit im Halbfinale. Gegen Jana Nolte TC Lauffen verlor Greta aber nun doch. Mit 1:6 und 3:6 reichte es nicht mehr ins Finale. Damit hatte sie aber bei dieser Meisterschaft den 3. Platz im Hauptfeld erzielt. Ein tolles Ergebnis

Juniorinnen U 11: In dieser Altersgruppe hatten 63 Teilnehmerinnen gemeldet. Alle spielten zunächst zusammen in der Hauptrunde.

Sophie Faulhaber vom SC Spelle-Venhaus. In Runde 1 spielte Sophie, die als frischgebackene Siegerin des Talent-Cups in Essen und damit deutsche Mannschaftsmeisterin der U 11 angereist war, gegen Maxime Ante (SC Frankfurt). Sie musste zunächst ins Spiel kommen. Das zeigte sich auch im ersten Satz, den sie mit 4:6 verlor. Danach lief es im zweiten und dritten Satz mit 6:2 und 6:3 wieder klar für Sophie. Ebenfalls in Runde 2 gegen Leni Heimer hatte sie im ersten Satz leichte Probleme. Aber mit 7:6 gewann sie diesen. Den zweiten Satz gewann sie wieder klar mit 6:1. Im Achtelfinale gegen Finja Isbruch (TC BW Castrop), die Nr. 7 der Setzliste fand Sophie nicht zu ihrem Spiel. Sie verlor mit 1:6 und 1:6. 

Ida Klesse vom TV Sparta 87 Nordhorn. In der Hauptrunde verlor Ida ihr erstes Spiel gegen Sophie Schmidt klar. In der Pokalrunde durfte sie weiter ran. Auch gegen Jasmin Neumer fand Ida nicht zu ihrem Spiel und verlor es. In der Last-Hope-Runde hatte sie auch noch kein Losglück und zog auch gegen Luna Strobel den Kürzeren. 

Deutsche Jugendmeisterschaft U 12:

Bei dieser offiziellen Deutschen Meisterschaft der Junioren U 12 hatte Jonne Epping vom SC Spelle-Venhaus gemeldet. 16 Teilnehmer wurden direkt fürs Hauptfeld zugelassen. Die weiteren 91 gemeldeten Teilnehmer mussten sich über 16 Gruppen im Ko-System qualifizieren. Nur die ersten der Qualifikationsgruppen kamen noch in die Hauptrunde. Die Anderen in die Pokalrunde.

Jonne verlor in der Qualifikationsgruppe 16 sein erstes Spiel klar. Damit spielte er in der Pokalrunde weiter. Hier musste er gegen Marc Streck (TSV Rohr) spielen. Das Spiel gestaltete sich ausgeglichen. Doch mit 4:6 und 4:6 verlor Jonne es doch. In der Last-Hope-Runde gewann Jonne im Achtelfinale sein Spiel gegen Benet Rodriguez Bach (Club zur Vahr) mit 7:6 und 6:2. Im Viertelfinale war Jonne mit einer Handverletzung gehandicapt und verlor das Spiel gegen Marlon Bayer (TC Lilienthal).

Regionscheftrainer, Volker Bode, war die gesamten Tage zwecks Betreuung vor Ort und wurde von Daniel Altemöller unterstützt. Beide waren mit der Einstellung und den gezeigten Leistungen des Regionskaders zufrieden. Das Turnier war aus Sicht von Bode wieder für alle Beteiligten ein echtes Highlight des Tennissommers. Leider durfte Viktorija Cesonyte aufgrund der noch fehlenden Staatsangehörigkeit nicht an dieser Meisterschaft teilnehmen.

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